
Als Jungen saßen wir auf der Milchrampe und schrieben die Nummernschilder vorbeifahrender Autos auf. Das Jahr war 1971. Ich schrieb „LH 10000“. Wir haben es nur notiert Zahlen, niemals Automarken. Dennoch erinnere ich mich noch gut daran, dass es ein gelber Opel Manta war – ein brandneuer Opel! Wussten Sie, dass der Opel Manta nach der Fischart benannt ist? Teufelskate - ein riesiger Stachelrochen, der mit Flügeln und Schwanz anmutig durch die großen Ozeane schwimmt?
Die neue Designsprache von Opel besteht aus imaginären kompassähnlichen Linien in der Front und einem neuen Grill, der „sprechen“ kann. Es heißt Opel Vizor. Die Inspiration dafür stammt vom Opel Manta A. Gute Nachrichten für diejenigen unter uns, denen der Manta gefallen hat!

Opel, wie wir sie kennen
Im Jahr 1971 hinterließ das schöne Erscheinungsbild des Manta großen Eindruck bei jungen Autoenthusiasten. Nach heutigen Maßstäben waren die Manta einfache Autos mit Hinterradantrieb, die auf dem Opel Ascona A basierten. Das Auto mit der Bezeichnung „LH 1000“ war ein Opel Manta DeLuxe mit einem 1,6-Liter-Motor und einer Leistung von 68 PS. Die S-Version leistete 80 PS. Der stärkste Motor im Jahr 1971 war der 1,9 S 90 PS. Das Leergewicht betrug 950 kg ohne Fahrer. Der Manta repräsentiert Opel, wie wir ihn kennen: Schön, einfach und geschmeidig zu fahren.
Der Untergang
Wie Sie wissen, hat sich bei Opel seit der Produktion der Manta-Modelle viel getan. Man könnte wohl sagen, dass „diejenigen von uns, die den Manta mochten“, die Entwicklung von Opel in den letzten Jahren kaum zu schätzen wussten. Für den Niedergang von Opel gab es mehrere Gründe. Eine Gewerkschaft des Opel-Werks beklagte, dass das Management zu spät erkannt habe, wie wichtig es sei, für eine breite Palette von Modellen neue Dieselmotoren anzubieten. Es hätte viele Arbeitsplätze retten können. Das Gleiche könnte man sicherlich auch über die Untätigkeit von Opel bei der Einführung neuer Hybrid- und Elektroantriebe sagen. Ein letzter negativer Faktor war das eigentliche Design der Modelle. Den Opel-Designern gelang es nicht, das Interesse der Käufer zu wecken. Den Autos fehlte die Identität. Ein Hauch des „Manta-Faktors“ hätte ihnen gut tun können.
Zugang zu neuer Technologie von PSA
Zum PSA-Konzern gehören mittlerweile die Automarken Peugeot, Citroen, DS und Opel. Opel hat sich damit Zugang zu gesunder Technik verschafft. Dies gilt unter anderem für den 136 PS starken Elektromotor und die Batteriepakete mit 50 bzw. 75 kWh. Nach der PSA-Übernahme wurden neue Opel-Modelle entwickelt, die eine Plattform und Technologie mit anderen Modellen des PSA-Konzerns teilen. Die interessantesten Modelle für Norwegen sind der neue Corsa-e und Mokka-e. Das liegt nicht nur daran, dass sie es sind elektrische Autos, sondern auch, weil sie tatsächlich zu den schönsten Modellen gehören, die Opel seit Beginn des Abschwungs Anfang der 2000er Jahre gebaut hat.
Opel-Kompass
Das Konzept von Opel-Kompass ist, dass die Front wie ein imaginärer Kompass um das zentrierte Opel-Logo herum geformt ist. Auf beiden Seiten – Ost und West – finden wir die neuen Fahrlichter, die optisch die äußeren Kotflügel formen, die – mit etwas Fantasie – den Flügeln eines Riesenrochens – eines „Manta“ – ähneln. Auch Nord und Süd müssen im Entwurf abgegrenzt werden.
Opel Visor
Der Opel Vizor ist der neue Grill, der eigentlich kein Grill im herkömmlichen Sinne ist, sondern eine Fläche zur Sammlung von Sensoren und Elektronik für Assistenzsysteme. Die Vorderseite muss außerdem pixelbasierte Dioden enthalten, die Botschaften an den Besitzer und die Außenwelt übermitteln können. Dieses Feature befindet sich derzeit in der Planung, und zwar in Form einer neuen Stilstudie auf Basis des Opel Manta A – genannt Opel Manta GSe ElectroMOD. Dabei handelt es sich natürlich um ein Elektroauto, das auf der 50-kWh-Batterie des PSA-Konzerns hätte basieren können.


Manta GSe ElectroMOD
Die neue Styling-Studie lässt das Herz eines Oldtimer-Enthusiasten höher schlagen, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass ein elektrifizierter Manta A in Serie geht. Vielleicht baut Opel einen alten Manta um, um eine Show zu machen? Denn wenn nicht Wissen Nach Fertigstellung wird der Vizor in Produktion gehen und zum Markenzeichen künftiger Opel-Modelle werden. Es wurde bereits im neuen Mokka/Mokka-e und im überarbeiteten Crossland implementiert und wird hoffentlich auch im brandneuen Astra erscheinen, der später in diesem Jahr auf den Markt kommt.
Das Vizor-System wird wahrscheinlich aktualisierbar sein. In der neuen Manta-Demo zeigt Vizor Textnachrichten wie „Ich bin auf einer Zero-E-Mission“ und „Mein deutsches *Herzsymbol* ist ganz elektrisch“ an. Hier ist eine neue Kommunikationsschnittstelle zwischen Autofahrern vorstellbar.

Wird Opel eine Elektroautomarke?
Es wurde spekuliert, ob der PSA-Konzern Opel als reine Elektroautomarke starten würde. Deutsche Behörden mit Angela Merkel Die Spitze hat zum Ausdruck gebracht, dass sie die Produktion und den Kauf von Elektroautos ankurbeln will. Große Autokonzerne testen gerne neue Technologien einer Marke, bevor sie flächendeckend eingeführt werden. Vielleicht kann Opel zur „Speerspitze“ des PSA-Konzerns werden, um neue Assistenzsysteme und Technologien für emissionsfreie Fahrzeuge zu testen?
Opel in Norwegen
Die neuen Elektroautos können Opel für norwegische Käufer interessanter machen. Obwohl alle Autos der PSA-Gruppe die gleiche Plattform, den gleichen Antriebsstrang, die gleichen Instrumente und Bedienelemente haben, werden sie in verschiedenen Fabriken produziert und haben – mit Ausnahme der Van-Serie – ein eigenes visuelles Design – nicht nur neu gekennzeichnete Modelle. Grundsätzlich gibt es nur zwei Dinge, die Kunden dazu veranlassen können, Opel den gleichwertigen Peugeot- und Citroen-Modellen vorzuziehen: Aussehen und Händler. Das Problem in Norwegen ist, dass die alten, würdigen Opel-Händler aus der Blütezeit von Opel verschwunden sind. Heute wird Opel hauptsächlich über zwei Ketten verkauft: Bertel O Steen und Mobile. Bertel O Steen vertreibt neben Opel unter anderem auch Peugeot und Citroen. Mobile vertreibt mehrere Marken, darunter neben Opel auch Citroen. Selbst wenn man die Autos in getrennte Abteilungen einordnet, wird Opel im Vergleich zu den etablierten Marken der Branche der Neuzugang sein. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Opel irgendwo einen Händlervorteil erhält. Der Volkswagen-Konzern würde – im Vergleich dazu – niemals Skoda und Seat aus demselben Hause verkaufen.

Die heutigen Opel-Modelle
Strich-e Hergestellt in Saragossa, Spanien. Plattform, Antriebsstrang, Instrumente und Bedienhebel teilt sich das Modell mit dem Peugeot e-208. Der Corsa hat ein geschmackvolles Design, trägt aber nicht die neue Designsprache von Opel. Es wird wahrscheinlich mit dem nächsten Facelift kommen – vielleicht einem beschleunigten Facelift?
mokka-e Hergestellt im Werk Poissy in Frankreich. Das Modell teilt sich eine Plattform, einen Antriebsstrang usw. mit dem Peugeot e-2008. Der Mokka-e ist ein großartiger Vertreter der Opel-Modelle von morgen, mit klaren Merkmalen des GT-X-Konzeptautos.
Vivaro-e hergestellt im Werk Luton im Vereinigten Königreich. Es handelt sich um eine „neu gekennzeichnete“ Version von Toyota Proace Electric, Peugeot e-Expert und Citroen ë-Jumpy. Empfohlen.
Astra kommt später in diesem Jahr als 2022er Modell als neues Modell und wird die neue Designsprache von Opel tragen. In Norwegen wird er wegen seines Hybridantriebs interessant. Heute wird der Astra aus dem Vauxhall-Werk im britischen Ellesmere nach Norwegen importiert, der neue Astra wird aber auch in Rüsselheim produziert.
Insignien Produziert in Rüsselheim. Die Flaggschiffe von Opel sind keine schlechten Autos, scheinen aber keine Identität zu haben. Trotz hartnäckigem Marketing ist es Opel weder hierzulande noch in Europa gelungen, das Interesse der Käufer zu wecken. Der Insignia stellt einen Design-Trott dar, aus dem Opel so schnell wie möglich herauskommen muss. Daher als Neuwagenkauf nicht zu empfehlen.
Querland ist in einer überarbeiteten Version mit der neuen Opel-Front erhältlich. Es wird in Zaragoza, Spanien, hergestellt Citroen C3 Aircross. Sie teilen „alles“ unter der Hülle. Wir haben den C3 Aircross getestet. Es handelt sich um einen gut gebauten, laufruhigen, kompakten Familienwagen mit viel Platz. Beide Modelle wirken eher praktisch als schön.
Grandland X. teilt Plattform und Antriebsstrang mit dem Peugeot 3008. Das Modell wird sowohl in Eisenach, Deutschland, als auch in Poissy, Frankreich, hergestellt. Die Autos nach Norwegen kommen aus Frankreich. Der Grandland X trägt nicht die neue Front- und Designsprache von Opel. Wir erwarten, dass der Grandland X in naher Zukunft ein Facelift ähnlich dem Crossland erhält.

Eine kleine Opel-Kavallkade
Es sei an der Zeit, dass Opel „diejenigen von uns, denen der Manta gefallen hat“, umwirbt. Es sieht vielversprechend aus. Gerüchten zufolge wird Opel einen neuen Monza-e auf den Markt bringen. „Wir, die Manta mochten“, mochten auch Monza. Wir hoffen, es in der neuen Designsprache von Opel zu sehen. In der Zwischenzeit erhalten Sie einen kleinen Wagenkavalzug, der zeigt, wie die Autos in der Blütezeit von Opel aussahen.
Siehe auch





Hatte 77-Record, 78-Ascona, 79-Record, 96-Vectra, 06-Vectra. Derzeit gibt es 18 Insignia und 79 Manta. Solange Opel weiterhin schöne Autos baut, werde ich weiterhin Opel fahren. Ich hoffe, dass sie den Premium-Stil des Insignia beibehalten. Die Autos sollten in erster Linie über Hinterradantrieb und fahrerorientiert verfügen und es MÜSSEN einige 2-Türer-Modelle entwickelt werden. Elektroautos sind absolut großartig, solange sie eine ordentliche Reichweite haben. Etwas Rechtshänder, irgendwie leichtgängig mit Frontantrieb, Hartplastik und schlechter Schalldämmung ist nicht die Zukunft, wenn man „Wir Leben Autos“ gerecht werden will.