Citroen gs

Citroën GS – ein sehr fortschrittliches Familienauto

Citroen gs

Es hatte eine stromlinienförmige Karosserie, eine hydraulische Federung und einen luftgekühlten Boxermotor aus Leichtmetall mit obenliegenden Nockenwellen.

 

Französische Autos waren schon in den Kinderschuhen für ihre Eleganz und zukunftsweisende Technologie bekannt. Eine der Automarken, die dazu beigetragen haben, war Citroën.

Frühe Geschichte

Die Geschichte begann im Jahr 1919, als André Citroën seine eigene Automobilfabrik gründete. Mit guten Erfahrungen aus anderen Industrieproduktionen und mehreren Studienbesuchen bei anderen Automobilherstellern in den USA passte alles und das erste Modell kam 1919 auf den Markt. Es wurde sehr gut angenommen, da es sowohl solide als auch gut ausgestattet war und Autokäufern gute Dienste leistete Preis-Leistungs-Verhältnis. Neue Modelle wurden gleichzeitig auf den Markt gebracht, als Citroën als einer der ersten Automobilhersteller ein großes Händlernetz aufbaute. Das Ergebnis war, dass das Werk bereits zehn Jahre nach seiner Gründung zum größten Automobilhersteller Frankreichs wurde. Doch die Expansion hatte ihren Preis und neue kapitalstarke Eigentümer mussten einspringen, um die kritische Situation zu verbessern. Es half und das neu entwickelte Modell Traction Avant konnte in Produktion gehen. Das Modell wurde bis 10 produziert. 1957 kam das neue kleine Modell 1948 CV auf den Markt, das zum Favoriten derjenigen wurde, die ein erschwingliches und unkompliziertes Auto wollten. Der DS2 war ein Auto, das bei seiner Einführung im Jahr 19 seiner Zeit weit voraus war. 1955 kam das kleine Modell Ami 1960 auf den Markt. Es handelte sich um ein kleines Familienauto, das dank der schrägen Heckscheibe ein ziemlich eigenartiges Aussehen hatte.

Erstellt eine neue Modellreihe

Ein bekanntes Citroën-Modell war der GS, der 1970 auf den Markt kam. Ein sehr fortschrittliches Familienauto, das die Lücke in einer Modellpalette füllen sollte, in der mittelgroße Familienautos fehlten. Das neue GS-Modell war technisch sehr fortschrittlich und mit einer stromlinienförmigen Karosserie übertraf es seine Konkurrenten um Längen. Doch ein kleiner luftgekühlter Motor sorgte weder für hohe Geschwindigkeit noch für ein angenehmes Klima im Wageninneren. Der Motor war sehr fortschrittlich und aus Leichtmetall mit obenliegenden Nockenwellen gefertigt. Das Auto wurde 1971 mit dem Titel „Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Einer der Gründe für diese Auszeichnung war eine extrem stromlinienförmige Karosserie, die das Auto in puncto geringem Luftwiderstand an die Spitze brachte. Die fortschrittliche hydraulische Federung war etwas völlig Neues und sorgte unabhängig von den Straßenverhältnissen für ein angenehmes Fahrgefühl. Neben Standardversionen gab es mehrere aufwändige Varianten. Schließlich kamen auch größere Motoren ins Programm. 1979 war das Jahr, in dem bei diesem Modell große Veränderungen stattfanden. Das Wichtigste war wohl, dass er hinten eine Tür bekam und mit einer Kombilösung ein richtiger Fünftürer wurde. 5 wurde der Citröen GS durch den Citröen BX ersetzt.

Daten Citroën GS 1015

Länge: 412 cm
Breite: 160 cm
Höhe: 135 cm
Höchstgeschwindigkeit: 147 km/h
Motor: 1015 ccm, 55 PS

Citroen gs
Fahrersitz Citroën GS
Citroen gs
Hydraulische Federung


Citroen-Werbung
Der Citroën GS konkurrierte unter anderem mit dem Audi 80, Austin Maxi, Ford Taunus, Peugeot 304, Renault 12, Saab 96 und Volkswagen 1303 S.

Siehe auch

Gsa
Citroën GS
Xantia
Zitrone Xantia
Autogeschichte
Spannende Autogeschichte aus den Archiven von Anders de Lange

Erinnern Sie sich an diese Franzosen?

Der Renault 5 kam 1972 als erster einer völlig neuen Kleinwagenserie auf den Markt. Der Volkswagen Polo wurde 1975 und der Ford Fiesta 1977 auf den Markt gebracht.

Viggo (Gaston Lagaffe)
Ich konnte sehen, dass die Franzosen ihre Autos und ihre Autogeschichte lieben. Sie lieben auch Cartoons. Ich kenne kein Land auf der Welt, das eine so große Auswahl an Autozeitschriften und Comic-Magazinen hat wie dieses. Und wenn Sie – wie ich – sowohl Autos als auch Comics mögen, können Sie sich darüber freuen, dass die Cartoon-Autoren in ihren Plots gerne schöne Oldtimer zeichnen. Das sehen wir nicht nur bei Hergés Tim und Struppi und Franquins Viggo, sondern auch bei mehreren talentierten, jüngeren Cartoonisten, die den gleichen Zeichenstil wie die oben genannten Herren gewählt haben. Ich werde in einem späteren Beitrag darauf zurückkommen.
 
Doch während einige Franzosen für ihr Auto leben, geben andere völlig auf. Sie scheinen keine Ahnung von allem zu haben, was mit Autos zu tun hat. Sie fahren rücksichtslos und parken, wo immer sie wollen, und scheinen sich auch von ein oder zwei Unebenheiten nicht stören zu lassen.
 
Ich war gerade auf einem Herbstbesuch in Frankreich. Ich habe einen Autotreff aufgesucht, bei dem sich mehrere hundert Autoenthusiasten mit und ohne Auto treffen. Ich habe auch klassische französische Autos fotografiert, die mir auf der Straße begegnet sind. Es sind nicht nur die Autos, die ich studiert habe, sondern auch die Besitzer dieser tollen Fahrzeuge. Einige sind sich natürlich bewusst, dass sie echte französische Traditionen fahren und wissen, dass ein alter 2CV oder Renault 4 eines der coolsten Dinge ist, die man heutzutage fahren kann. Aber die schönsten Autos – die, die völlig authentisch sind – werden von Menschen gefahren, die per Anhalter fahren und sich der wunderbaren Schätze, die sie umherfahren, nicht bewusst sind.
 

Erinnern Sie sich an diese französischen Autos, als sie auf norwegischen Straßen fuhren?

 

Chrysler 2 Liter

Chrysler bestand in Europa unter anderem aus den englischen Rootes und den französischen Simca. Dieses in den USA entworfene und in Frankreich hergestellte Modell wurde als Chrysler 160, Chrysler 180 und Chrysler 2 Liter vermarktet. Kein sehr aufregender Name. Den Autos fehlte es an Identität und sie waren in Norwegen trotz aktiver Vermarktung nahezu unverkäuflich. Auch in seinen Mutterländern Frankreich und Großbritannien verkaufte es sich schlecht. Wenn ich mir dieses schöne, renovierte Modell anschaue, bin ich überrascht, dass es nicht besser abgeschnitten hat.

 

Peugeot 403

Eine Pontonkarosserie mit großen Ähnlichkeiten zum Mercedes-Benz der 50er Jahre. Diese Autos waren auch in Norwegen als Taxis beliebt. Auch der Kombi war äußerst geräumig, insbesondere der Familale, der über eine zusätzliche Sitzreihe verfügte. Lange nachdem die Produktion des 403 eingestellt wurde, erfreute er sich bei marokkanischen Wanderarbeitern großer Beliebtheit. Nur wenige Autos kamen auf den afrikanischen Straßen besser zurecht als diese Peugeots.

 

Renault R8S

4 Türen und 4 Meter Auto. Der Nachfolger der Dauphine hatte schärfere und härtere Linien. Der Renault 8 war im Motorsport beliebt, obwohl ich mich nicht daran erinnern kann, hier in Norwegen viele davon gesehen zu haben. Es gab dagegen mehrere Simca 1000. Den Renault 8 habe ich als Rentner- und Damenauto in Erinnerung. Nachdem ich mir jedoch einen Renault 4 gebaut hatte, wurde mir klar, wie gut der Renault 8 wirklich für Bastler ist. Heute steht es ganz oben auf der Wunschliste.

 

Citroën GS

Ich glaube, er kostete bei seinem Erscheinen 30 etwa 000 Kronen. Er konkurrierte unter anderem mit dem Audi 1971 von 80 und dem Passat aus dem darauffolgenden Jahr. Es waren zwei Modelle erhältlich, eines mit einem 1972-cm³-Motor und der 1015 Club. Heute sieht man sie auf den Straßen nur noch selten, selbst in Frankreich. Bei uns zu Hause sind sie wohl verrostet – aber in Frankreich?

 

Citroën Dyane

Citroen hatte den Dyane als Nachfolger des 2CV vorgesehen. Diana jung Tatsächlich handelte es sich um einen etwas großzügigeren 2CV, der jedoch nicht die gleiche Anziehungskraft auf die Kunden ausübte wie der 2CV. Im Nachhinein kann man wahrscheinlich sagen, dass Dyane in puncto Coolness nie den 2CV erreicht hat.

 

Renault 4

Fotografiert vor dem Haus, in dem die Künstler Picasso und Braque zu Beginn des 1900. Jahrhunderts ihren berühmten Kunststil „Kubismus“ entwickelten. Bei diesem Renault handelt es sich um ein Nutzfahrzeug und Transportmittel. Beachten Sie den speziellen Dachgepäckträger. (Zereiert)

 

Renault 4, fotografiert am Kanal in der Stadt Perpignan.

Obwohl sie äußerst beliebt waren, wird es immer seltener, einen Renault 4 in gutem fahrbereitem Zustand zu sehen. Die wenigen, die es gibt, fallen im positiven Sinne auf. Ich finde, jede Straße wird ein bisschen schöner, wenn dort ein Renault 4 parkt.

 

Twingo 1 und 2

Ich musste ein Foto von diesen beiden nummerierten Renault Twingos in der gleichen Farbe (Anisgelb) machen. Dann ist es leicht zu erkennen, welches Auto Sie nehmen, eins oder zwei. Doch der Twingo, der dieses Jahr ebenfalls 25 Jahre alt wird, wurde nie nach Norwegen gebracht. Im Süden Frankreichs erfreuen sie sich jedoch immer noch großer Beliebtheit. Die meisten haben mehrere hunderttausend Kilometer zurückgelegt und rollen immer noch gut.

 

Citroen Mehari

Ein weiteres Auto, das nie nach Norwegen importiert wurde, ist der Mehari, hier in der Farbe Orange Kirghiz. Die Autos basieren auf dem Citroen Dyane und haben eine Karosserie aus Weichkunststoff. In Frankreich gelten sie als Kultautos, für viele sind es jedoch praktische und schnörkellose Autos in knalligen Farben. Es handelt sich um relativ einfache Restaurationsobjekte. Sogar der Kunststoff soll sich ersetzen lassen.