
Die GT-Serie von Alfa Romeo ist ein echter Euro-Klassiker. Es handelt sich um einen schönen und sportlichen 2+2-Sitzer aus der Blütezeit der Automarke.
Typ 105 und 115
Ich habe lange geglaubt, dass es den Alfa Romeo GT in zwei Varianten gab, Tipo 105 und 115, ohne zu verstehen, was sie auszeichnete. Alle haben das gleiche Fahrgestell und den gleichen Radstand. Auch zur Motorisierung und Ausstattung konnte ich keine Erklärung finden. Die besten Erklärungen beziehen sich auf die Theorie, dass der Tipo 115 für auf dem amerikanischen Markt zu verkaufende Modelle wie den 2000 GTV und den 2000 Spider entwickelt wurde, später aber auch für andere Modelle verwendet wurde. Wir können daher den Schluss ziehen, dass es sich bei der Typenbezeichnung nur um Zahlen handelt, denen keine große Bedeutung beigemessen werden sollte. Ich habe versucht, die Modelle zu sammeln, die den Spitznamen Alfa Romeo GT tragen – darunter Junior und Veloce –, die alle auf einem verkürzten Chassis der Giulia aus den 1960er-Jahren von 1963 bis Mitte der 1970er-Jahre basieren.

Modellgeschichte
Das Modell wurde somit zu einer Coupé-Variante der Giulia-Limousine (Berlina) und trat die Nachfolge des Giulietta Spider an.
Serienmäßig war der Alfa Romeo GT mit 1,6-Liter-Twin-Cam-Motoren mit zwei Vergasern ausgestattet, die bis zu 120 PS leisten konnten. Dies brachte in den 60er Jahren sehr gute Leistungen. 1965 wurde der GTA vorgestellt, für den das „A“ steht Alleggeritta was „erleichtert“ bedeutet. Karosserieteile wurden aus Aluminium gefertigt und der Innenraum wurde vereinfacht, um Gewicht zu sparen. Es gab auch eine Cabriolet-Version namens GTC sowie eine GTV-Version, wobei V für Veloce Speed steht. Darüber hinaus wurde ein Einstiegsmodell zur GT-Serie vorgestellt, genannt GT 1300 Junior. Der 1300er-Motor leistete ordentliche 90 PS, was in den 60er-Jahren noch sehr gut war.
1750 und 2000 GT Veloce
1967 brachte Alfa Romeo eine neue Version der Giulia mit dem 1750er-Motor und ab 1971 mit dem 200er-Motor auf den Markt. Diese Motoren wurden auch als 1750 GT Veloce und 2000 GT Veloce auf den Markt gebracht – also als Fortsetzung der Coupé-Modelle auf Basis der Baureihe 105 – nun jeweils als Typ 105 und 115.

Zu den Bildern
Erste Fotogalerie
Das Hauptbild entstand in Saint-Cyprien in Südfrankreich im Zusammenhang mit Rallye Tramontagne für Oldtimer. Bei diesem Auto handelt es sich vermutlich um einen GTA, der aus Gewichtsgründen über Karosserieteile aus Aluminium verfügt. Das zweite rote Auto ist auf einem Parkplatz in Fornebu abgebildet. Das Auto macht ein richtiges Brüllgeräusch! Das weiße Auto wurde anlässlich des Cars and Coffee-Galopprennens Øvrevoll außerhalb von Oslo fotografiert. Laut Fahrzeugschein handelt es sich um einen GT 1300 Junior. Die Bilder des ockergelben Autos in der Ausstellungshalle wurden auf der Oslo Motor Show 2018 im ExpoRama aufgenommen. Es ist ein Modell von 1970. Das ockergelbe Auto mit schwarzen französischen Kennzeichen nahm 2025 an einer Autoshow in Perpignan teil.
Zweite Bildergalerie
Das rote Auto wurde bei einem Cars & Coffee-Treffen im Øvrevoll-Galopp außerhalb von Oslo fotografiert. Die Erstzulassung erfolgte 1974. Das burgunderrote Auto ist auf der Straße in Notting Hill, London, geparkt fotografiert. Modelljahr ist 1973, wenn die Nummernschilder korrekt sind (M-Schilder). Auf der Rückseite steht „2000“, also stammt es mindestens aus dem Jahr 1971+. Das grüne Auto wurde bei einem Autotreffen bei Hadeland Glassverk fotografiert.

Urheberrechtshinweis
Siehe auch

