
Unterschätzter Klassiker
Der Alfa Romeo 75 wurde zwischen 1985 und 1992 produziert und im Laufe seiner Lebensdauer mehrmals modernisiert. Auch auf der Motorseite gab es einige Veränderungen – in der Zeit, als Katalysatoren und Einspritzmotoren Pflicht wurden. Ich bin mir nicht sicher, welche Motoren auf dem norwegischen Markt angeboten wurden. Die Motorenpalette reichte von Alfa Romeos feinem 3,0-V6-Motor bis hin zu 1,6-Liter-Reihenvierzylindern und Diesel. Ich bin mir zumindest sicher, dass der 2,0 TwinSpark hier zu Hause verkauft wurde. Es war wohl auch ein 1,6 oder 1,8, – und ob es ein 1,8 Turbo war, weiß ich nicht genau. Der Alfa 75 wurde – im guten Alfa-Geist – mit Blick auf den Fahrspaß entwickelt. Das Getriebe ist direkt an der Hinterachse montiert, was zu einer nahezu 50:50-Gewichtsverteilung vorne und hinten beiträgt. Heute ist der Alfa 75 zweifellos ein Klassiker.
Machte Eindruck
Ich habe ihn noch nie gefahren – nur den Testsitz während der großen Automesse im damaligen Sjølystsenteret außerhalb von Oslo im Jahr 1991. Wenn ich mich richtig erinnere, war es ein 2-Liter-Modell. Für einen Alfa Romeo fand ich, dass er etwas – gewöhnlich – aussah. Fast wie die neuen Jeeps, die ich damals gefahren bin. Aber hinter dem Lenkrad – immer noch im Ausstellungsraum – machte es einen großen Eindruck auf mich. Denn das war ein Alfa, den ich tatsächlich bestellen konnte. Soweit ich mich erinnere, kostete er nicht viel mehr als ein luxuriöser Nissan Primera.

Zu den Bildern
Die Fotos habe ich auf den Straßen von Lissabon gemacht. Der ältere Herr schien den schönen Alfa schon seit mehreren Jahren zu besitzen, vielleicht seit er neu war. Es klang und lief genau so, wie es ein echter Alfa Romeo tun sollte!
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