Datsun 411

Datsun Bluebird

Autogeschichte

Hier ist das Automodell, das für japanische Autos auf dem norwegischen Markt geöffnet wurde.

Datsun Bluebird

 

Die Automarke, die wir heute als Nissan kennen

In Norwegen waren japanische Autos und Automarken bis in die 1960er Jahre weitgehend unbekannt. Aber in Japan gibt es bereits seit dem frühen 1900. Jahrhundert Automobilproduktion. Der Hintergrund für die Automarke war ein Hersteller namens Kaishinsha Motorcar Works, der einige Autos mit dem Namen DAT herstellte. Vor dem Krieg (1940) wurden in Japan relativ wenige Autos produziert. Im Jahr 1932 wurde der Name der Autos in Datsun geändert, eine Marke, die bis etwa 1980 verwendet wurde. Dann begann das Werk, „Nissan“ als Marke für alle seine Produkte weltweit zu verwenden.

Datsun Bluebird 410

1963 brachte die Fabrik ein Modell auf den Markt, das hierzulande sehr beliebt wurde. Es handelte sich um einen modernisierten Bluebird mit der Typenbezeichnung 410. Dieses Modell war zunächst nur mit vier Türen erhältlich, es wurden jedoch andere Varianten in Produktion genommen, um den Anforderungen verschiedener Märkte gerecht zu werden. Hier in Norwegen wurde es als Pkw, Transporter und Kombi verkauft. Es gab viele Details an diesem Modell, die Neuwagenkäufer ansprachen. Guter Rostschutz durch verzinkte Bleche im Unterboden, in den Kanälen und in den Stützbalken waren Argumente, die Autokäufer schätzten. Ein aufwendiger Innenraum mit gepolsterter Instrumententafel und dicken Teppichen verlieh dem Wagen einen Hauch von Luxus. Sportlich war damals ein kurzer Schalthebel zwischen den Vordersitzen.
Dieses Modell wurde bis 1968 produziert.

Gewöhnt an Qualität und Ausstattungsniveau

Der Datsun Bluebird war eines der japanischen Automodelle, die wirklich ihren Platz auf dem norwegischen Automarkt fanden. Die ersten Autos erschienen hier in Norwegen in den frühen 1960er Jahren und Norwegen war einer der ersten Exportmärkte, auf die sich das Werk konzentrierte. Für Autokäufer hierzulande waren japanische Autos völlig unbekannt. Es war also ein relativ langsamer Anfang, aber potenzielle Autokäufer stellten bald fest, dass die Autos aus Japan von sehr hoher Qualität waren. In den 60er Jahren verfügten viele japanische Automodelle über ein höheres Ausstattungsniveau als ihre europäischen Konkurrenten. Dies gab der Person, die sich für ein Auto entscheiden musste, das Gefühl, dass japanische Autos ein sehr guter Kauf seien.

Eckdatenmodell 411:

Länge: 4,0 m
Breite: 1,49 m
Höhe: 1,43 m
Motor: 1299 ccm, 67 PS SAE
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h

 

 

Bluebird-Werbung
Datsun Bluebird-Werbespot von 1964

Siehe auch

Datsun 120Y
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